Ich habe vor vielleicht 10 Jahren mit einem Ingenieur gesprochen, der mir erzählte, wie er mit seinem Lieblings-Streamer im Hintergrund gearbeitet hat. Nicht überraschend behandeln die Leute Video-Podcasts genauso. Ich denke, generationsbedingt verstehen die Leute das nicht, aber wir haben das auch mit linearer TV und Netflix gemacht.

Das menschliche Gehirn, das ständig nach Stimulation sucht, macht das alles für mich sinnvoll. Ich höre keine Podcasts, daher war es für mich immer Musik, aber Streamer/Podcast-Videos, die im Hintergrund auf YouTube/Twitch/was auch immer laufen, sind einfach die Art und Weise, wie viele Leute jetzt leben.

anderer Teil meiner Thesis: In einer Zeit, in der es einfacher ist, einsam zu sein – Homeoffice, Online-Shopping, On-Demand-Filme, Verlust von "dritten Räumen" und Freundesgruppen – suchen die Menschen nach anderen Formen menschlicher Verbindung, selbst wenn es durch eine parasoziale Beziehung zu Podcastern geschieht.