WUSSTEST DU SCHON? * Über 7.000 Mikroplastikpartikel sind in einem IV-Fluidbeutel? * Sie gelangen in den Blutkreislauf und können Zellfunktionen stören. * DEHP wird aus PVC-Beuteln und -Schläuchen freigesetzt. * DEHP wird als „vernünftigerweise als menschliches Karzinogen zu erwarten“ eingestuft. 🧵
Jedes Jahr gelangen schätzungsweise zwischen 8 und 10 Millionen Tonnen Plastik in die globalen Ozeane, was insgesamt etwa 5 Milliarden Tonnen Plastikmüll entspricht.
Jüngste Vorschriften haben die Verwendung von primären MPs in Kosmetika eingeschränkt, was ihre Präsenz in diesen Produkten drastisch reduziert hat, jedoch nicht in IV-Beuteln...
Sekundäre Mikroplastikpartikel entstehen durch den Abbau größerer Kunststoffe aufgrund von Faktoren wie UV-Licht-Exposition, physikalischer Abrasion, Temperaturänderungen, Hydrolyse oder Biodegradation.
MP oder deren Sickerwässer können mit Blutbestandteilen interagieren, wie roten und weißen Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasmaeiweißen, was potenziell zytotoxische und genotoxische Effekte verursachen kann.
Kunststoff in IV-Beuteln ist besonders besorgniserregend im Fall von IVs, da MPs direkt in das Blut gelangen und potenziell Toxizität verursachen, Entzündungen erhöhen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlimmern und andere Probleme verursachen können.
Obwohl in den im Handel erhältlichen Infusionslösungen bereits 1970 Kunststoffpartikel berichtet wurden, hat diese Tatsache bis vor kurzem sehr wenig Aufmerksamkeit erhalten.
Derzeit gibt es keine bestehenden bundesstaatlichen Vorschriften, die speziell die Mikroplastikkontamination in IV-Schläuchen, -Taschen oder -Lösungen ansprechen. Die aktuellen bundesstaatlichen Bemühungen konzentrieren sich hauptsächlich auf freiwillige Forschungs- und Umweltkontaminationsstudien.
Forschungen legen nahe, dass einfache Maßnahmen wie das Entsorgen der ersten ~12 ml der infundierten Flüssigkeit oder das Vermeiden von Wärme- und Lichteinwirkung das Risiko des Abwerfens verringern können.
Die meisten Aktivitäten befinden sich weiterhin in der Forschungs- und Beratungsphase, nicht in der Regulierung: Behörden sammeln Daten, Bundesstaaten und der Bund investieren in weitere Studien.
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