Heute in der KI befinden wir uns an einem Scheideweg, ähnlich wie in den frühen Tagen des Internets. Das Internet wurde durch gemeinsame offene Standards und Infrastrukturen ins Leben gerufen. Während ein Großteil des wirtschaftlichen Wertes, der durch das Internet generiert wurde, mittlerweile von einer Reihe großer Unternehmen erfasst wurde, ist es gerade dieser grundlegende Offenheit zu verdanken, dass die Gesellschaft von einer dezentralen Informationsquelle profitieren konnte. Während wir vom Informationszeitalter in das Intelligenzzeitalter übergehen, stehen wir erneut vor einer ähnlichen Wahl. KI wird schnell zur ausgelagerten Kognition der Menschheit, doch heute bleibt sie weitgehend von einer kleinen Anzahl zentralisierter Akteure kontrolliert. Das ist von Natur aus gefährlich, nicht unbedingt wegen der Absichten der aktuellen Akteure, sondern weil die zentrale Kontrolle über etwas so Grundlegendes wie Intelligenz zwangsläufig Risiken in Bezug auf Vorurteile, Missbrauch, Monopolisierung, Überwachung und den Verlust der intellektuellen Freiheit mit sich bringt. Der Aufbau tragfähiger und wettbewerbsfähiger dezentraler Alternativen zu zentralisierter KI ist daher nicht nur vorteilhaft, sondern entscheidend für die zukünftige Autonomie und das Wohl der Menschheit. Glücklicherweise gibt es jetzt tragfähige Möglichkeiten, Wert im Internet auszudrücken (mit Blockchains/Krypto), sodass es möglich ist, einen vollständig dezentralen KI-Stack zu entwickeln, der eine Erfassung durch zentralisierte Akteure vermeidet. Meine Hoffnung ist, dass das, was wir bei @AlloraNetwork aufbauen, bedeutend zu dieser dezentralen Vision für KI beiträgt. Aber noch wichtiger ist, dass wir gemeinsam sicherstellen müssen, dass dieses dezentrale Ökosystem schnell genug wachsen kann und die Kernwerte von Offenheit und Autonomie aufrechterhält, bevor die Kluft zur zentralisierten KI unüberwindbar wird.