Nach dem ersten öffentlichen Auftritt von Powell in dieser Woche gab es keine Reaktion auf die Angriffe des Trump-Teams. Mein damaliges Fazit war, dass keine Antwort die beste Antwort ist, die Haltung bleibt weiterhin hart. Viele Menschen konnten das damals nicht verstehen, aber jetzt, wenn man die Aktionen von Trump betrachtet, kann man sich denken, was los ist! Es wird berichtet, dass Bessent jeden Tag mit Powell frühstückt, was die freundliche Beziehung zwischen den beiden zeigt, oder man könnte sagen, dass das Trump-Team und Powell ständig in Kontakt stehen. Außerdem hat Trump gesagt, dass er heute die Federal Reserve besucht, was ein freundliches Signal an Powell sendet. Trump: "Ich habe dir einen Ausweg gegeben, lass uns in Ruhe reden"? Wenn man das Ganze aus einer göttlichen Perspektive betrachtet, passt das nicht wieder zu Trumps "Verhandlungstaktiken"? So wie bei den Zöllen, zuerst kommt der große Zollhammer, dann wird langsam die Geste der Freundschaft gezeigt, um seine eigenen Bedingungen durchzusetzen. Das gilt auch für Powell: Zuerst wird massiv angegriffen, Druck ausgeübt, und dann wird die Haltung gesenkt, um freundlich zu sein, damit Powell weich wird. Natürlich hat Meister Powell diese Taktik nicht akzeptiert und Trump gezwungen, erneut TOAC zu machen. Das bestätigt auch zwei Punkte, die ich zuvor erwähnt habe: 1. Trump hat keine wirklich effektiven Mittel, um Powell zu kontrollieren, und Powell selbst sollte das Selbstbewusstsein haben, sich als "sauber" zu betrachten, weshalb Trump keinen guten Grund hat, Powell zu sanktionieren oder abzusetzen. 2. Solange Powell diesen Angriff übersteht, wird der Druck auf ihn erheblich verringert. Natürlich hatte ich ursprünglich erwartet, dass der Druck nach dem 30. Juli nachlassen würde, aber Trump scheint nicht untätig bleiben zu wollen und hat direkt gehandelt. Neue Vermutung: Der Grund, warum Trump seine Haltung so schnell ändert, ist, dass er wirklich möchte, dass Powell die Zinssituation entspannt. Daher kann er sich in dieser Phase keine Schande oder Eitelkeit leisten und sendet direkt ein freundliches Signal an Powell. Einfach gesagt, wenn es mit harter Hand nicht funktioniert, dann versucht man es mit einer sanften Annäherung. Aber ich habe das Gefühl, dass Meister Powell weder auf harte noch auf sanfte Methoden reagiert. Es könnte sein, dass Trump nach ein paar Tagen, wenn seine Freundlichkeit fruchtlos bleibt, Powell erneut beschimpfen wird. Powells echte Sicherheitsphase wird erst nach der Zinssitzung am 30. Juli beginnen.