Laut Jürgen Osterhammel hat die extreme Suburbanisierung in Amerika und Australien im Vergleich zu Paris, Wien,... vor 1945 nichts mit "billigem Land" oder einer "angloamerikanischen Vorliebe für Einfamilienhäuser" zu tun. Es gibt einen anderen, wichtigeren Grund ->
Er gibt offen zu, dass amerikanische/australische Städte zu dieser Zeit weit hässlicher waren als europäische Städte wie Paris oder Budapest. Aber in Australien konnte selbst die Arbeiterklasse diesen kleinen Bourgeoisie-Traum leben, ein Einfamilienhaus zu besitzen. Während Arbeiter in Paris in Slums leben mussten.
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