Michael Saylor, Executive Chairman of Strategy (ehemals MicroStrategy), hat Bedenken zurückgewiesen, dass das Unternehmen zu viel Bitcoin hält.
In einem Interview mit CNBC am 1. August argumentierte Saylor, dass der Besitz von 3 % bis 7 % des gesamten Bitcoin-Angebots nicht übertrieben sei. Stattdessen nannte er es eine ausgewogene Position, die es anderen Institutionen und Einzelpersonen ermöglicht, sich zu beteiligen.
Saylor hob auch das wachsende Interesse börsennotierter Unternehmen hervor. Er sagte, dass mehr als 160 Unternehmen jetzt Bitcoin in ihren Bilanzen halten, ein starker Anstieg gegenüber etwa 60 im letzten Jahr. Dieses Wachstum, fügte er hinzu, sei nicht auf die USA beschränkt, sondern umfasse Unternehmen in ganz Europa und Asien.
Er sagte:
"Die Bitcoin-Treasury-Bewegung explodiert, Unternehmen wie MetaPlanet (Japan), Capital B (Frankreich) und Smarter Web (Großbritannien) schließen sich an."
Strategy ist derzeit der größte Unternehmensinhaber von Bitcoin und hält über 628.000 BTC im Wert von 72 Milliarden US-Dollar. Basierend auf Daten von Bitcoin Treasuries entspricht dies etwa 3 % des Gesamtangebots von Bitcoin und mehr als die Hälfte aller Bitcoin, die von börsennotierten Unternehmen gehalten werden.
Digitaler Kredit, der durch Bitcoin unterlegt ist
Neben dem Kauf von Bitcoin wies Saylor darauf hin, dass Strategy auch Finanzprodukte rund um das digitale Flaggschiff entwickelt.
Ihm zufolge baut das Unternehmen ein finanzielles Ökosystem rund um den Vermögenswert auf, indem es Kreditinstrumente ausgibt, die durch sein Bitcoin-Treasury gedeckt sind. Je nach Risikobereitschaft bieten diese Produkte Anlegern unterschiedliche Möglichkeiten, sich zu engagieren.
Zum Vergleich: Das neueste Angebot des Unternehmens, ein Vorzugskapital namens Stretch, ist eine Möglichkeit, digitale Kredite zu vergeben, die durch digitales Kapital gedeckt sind. Das Produkt richtet sich an Anleger, die ein monatliches Einkommen, Kapitalschutz und eine geringere Exposition gegenüber Marktschwankungen suchen.
Laut Saylor bietet das Angebot eine jährliche Dividende von 9 %, eine Zahl, die er mit der durchschnittlichen Rendite von 4 % an den Geldmärkten vergleicht. Er behauptete, dass solche Renditen durch das langfristige Wertsteigerungspotenzial von Bitcoin ermöglicht werden, das er in den nächsten zwei Jahrzehnten auf 30 % jährlich schätzt.
Saylor hob auch Strike als ein weiteres Angebot hervor, das Investoren für den Sektor gewinnen soll.
Er wies darauf hin, dass das Unternehmen Produkte wie Strike für stärker risikogesteuerte Renditen anbietet, und fügte hinzu:
"Strike bietet Ihnen 80 % des Aufwärtspotenzials, 20 % in einer strukturierten Dividende und Kapitalschutz. Es ist für Anleger, die an Hedgefonds oder den S&P gewöhnt sind."
Darüber hinaus beschrieb Saylor Bitcoin als "eine digitale Ware mit 50 % Volatilität und einer Laufzeit von 50 Jahren". Für Anleger, die ein verstärktes Engagement suchen, bietet das Eigenkapital von Strategy "2x Bitcoin", eine Struktur, die für Derivatehändler attraktiv ist.
The post Michael Saylor sagt, dass der Besitz von 628k BTC oder 7% des Angebots wettbewerbsfähig ist, da 160 Unternehmen jetzt HODL betreiben appeared first on CryptoSlate.