Gerade aus Eddington gekommen, unglaublich dunkel, ziemlich interessant. Ich muss es verdauen, aber meine erste Reaktion ist, dass es besonders scharfsinnig ist in Bezug auf die Entmannung des weißen amerikanischen Mannes. Es gibt eine allgemeine epistemologische Entwurzelung, die jeden durchschnittlichen, direkt sprechenden Mann aus allen Richtungen zum Scheitern verurteilt – Joes psychisch kranke Frau verlässt ihn für den jungen Kultführer, seine erstickende Schwiegermutter, die sie versehentlich dazu bringt, und die völlige Unmöglichkeit, ein unterfinanzierter Sheriff in einer sterbenden Stadt zu sein, wo die Kinder (und das Geld von außen) technologisch beschleunigen, aber sonst nichts mithalten kann. Die Art, wie Joes authentischer Antrieb, seine Stadt und Familie zu reparieren, von der strategischen Notwendigkeit erfasst wird, ein Spiel in sozialen Medien zu spielen, das sowohl unter ihm als auch über ihm ist. Ihn dabei zu beobachten, wie er darin versinkt... So dunkel, aber schmerzhaft real in vielen kleinen Details, geradezu unangenehm. Es ist alles sehr überladen mit zeitgenössischen Signifikanten, aber diese Überladung lässt es wirklich so nah an die Substanz gehen. Ich habe genossen, wie verrückt und intensiv es war, obwohl ich denke, dass es insgesamt wahrscheinlich schrecklich hässlich war, und ich glaube, es wird sehr schlecht altern. In 50 Jahren wird es wahrscheinlich keinen Sinn mehr machen und unanschaubar sein.