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Michael Anti
Anti, Globus, globale Forschung. Ein erfahrener Journalist für internationale Angelegenheiten, Harvard Nieman Fellow '08, TEDGlobal Speaker.
Die Aufarbeitung der antiken Geschichte Chinas erfolgt heutzutage tatsächlich durch eine Vielzahl von Beweismethoden: Literatur, Archäologie, Genetik, Sprache, Astronomie, Geographie und Legenden. Dies hat die zweifache Beweismethode von Wang Guowei erheblich überwunden. Besonders die Beweise aus der Genomsequenzierung bieten ein chirurgisches Werkzeug zur Rückverfolgung der chinesischen Geschichte, wodurch die antike Geschichte immer klarer wird.
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Michael Anti erneut gepostet
Die MIT NANDA-Studie hat ergeben, dass nur 5 % der Organisationen erfolgreich KI-Tools in großem Maßstab in die Produktion integriert haben.
US-Unternehmen haben zwischen 35 und 40 Milliarden Dollar in generative KI-Projekte investiert, jedoch bisher fast alles verloren.
Laut einem Bericht des MIT NANDA (Network AI Agents and Decentralized AI) haben 95 % der Unternehmensorganisationen keinen Ertrag aus ihren KI-Investitionen erzielt.
Nur 5 % der Organisationen haben es geschafft, KI-Tools in großem Maßstab in die Produktion zu integrieren.
Der Bericht basiert auf strukturierten Interviews mit 52 Unternehmensleitern, der Analyse von über 300 öffentlichen KI-Projekten und Ankündigungen sowie einer Umfrage unter 153 Fachleuten.
Die Autoren des Berichts – Aditya Challapally, Chris Pease, Ramesh Raskar und Pradyumna Chari – führen diese "generative KI-Kluft" darauf zurück, dass KI-Systeme nicht in der Lage sind, Daten zu speichern, sich an Umgebungen anzupassen und kontinuierlich zu lernen, und nicht auf einen Mangel an Infrastruktur, Lernressourcen oder Talenten.
> Die "generative KI-Kluft" zeigt sich am deutlichsten in der Bereitstellungsrate, da nur 5 % der maßgeschneiderten Unternehmens-KI-Tools in die Produktionsphase gelangen konnten.
"Die 'generative KI-Kluft' zeigt sich am deutlichsten in der Bereitstellungsrate, da nur 5 % der maßgeschneiderten Unternehmens-KI-Tools in die Produktionsphase gelangen konnten", heißt es im Bericht. "Chatbots sind erfolgreich, weil sie einfach auszuprobieren und flexibel sind, aber sie scheitern in kritischen Arbeitsabläufen aufgrund mangelnder Gedächtnis- und Anpassungsfähigkeit."
Wie ein anonym bleibender CIO in einem Interview mit den Autoren sagte: "In diesem Jahr haben wir Dutzende von Demos gesehen. Vielleicht sind nur ein oder zwei wirklich nützlich. Der Rest sind entweder 'Shell'-Produkte oder wissenschaftliche Experimentprojekte."
Die Erkenntnisse der Autoren stimmen mit den Ergebnissen anderer aktueller Studien überein, die zeigen, dass das Vertrauen der Unternehmensführung in KI-Projekte sinkt.
Der NANDA-Bericht erwähnt tatsächlich, dass eine kleine Anzahl von Unternehmen den Nutzen von generativer KI erkannt hat und dass diese Technologie in zwei von neun Industriebereichen – Technologie sowie Medien und Telekommunikation – erhebliche Auswirkungen hat.
Für die übrigen Bereiche – professionelle Dienstleistungen, Gesundheitswesen und Pharmazie, Konsum und Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, fortschrittliche Industrie sowie Energie und Materialien – bleibt generative KI jedoch irrelevant.
Der Bericht zitiert einen anonymen COO eines mittelständischen Fertigungsunternehmens: "Die Werbung auf LinkedIn ist übertrieben und sagt, dass sich alles verändert hat, aber in unserem tatsächlichen Betrieb gibt es keine grundlegenden Veränderungen. Wir bearbeiten einige Verträge schneller, aber das war's auch schon."
Eine Sache verändert sich jedoch tatsächlich, und zwar das Beschäftigungsumfeld, zumindest in den betroffenen Branchen. Der Bericht stellt fest, dass in den Bereichen Technologie und Medien "über 80 % der Führungskräfte erwarten, dass sie innerhalb von 24 Monaten die Einstellungszahlen reduzieren werden."
Laut den Autoren erfolgen die von generativer KI getriebenen Entlassungen hauptsächlich in nicht-kernbetrieblichen Aktivitäten, die häufig ausgelagert werden, wie z. B. Kundenservice, administrative Prozesse und standardisierte Entwicklungsaufgaben.
"Diese Positionen waren vor der Implementierung von KI aufgrund ihres Outsourcing-Status und der Prozessstandardisierung bereits anfällig", heißt es im Bericht, und es wird darauf hingewiesen, dass in den betroffenen Branchen 5 % bis 20 % der Unterstützungs- und Verwaltungspositionen betroffen sind.
Laut "The Register" spiegeln die jüngsten Entlassungen bei Oracle die Bemühungen wider, die KI-Kapitalausgaben auszugleichen, die zu einer schweren Belastung für die US-Technologiegiganten geworden sind. Bei IBM hingegen glauben die Mitarbeiter, dass KI als Vorwand genutzt wurde, um Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.
Unabhängig von den öffentlichen Gründen und den tatsächlichen Motiven für die Entlassungen hat generative KI tatsächlich Auswirkungen auf die Technologie- sowie Medien- und Telekommunikationsbranche, die auch die am weitesten verbreitete Anwendung ist.
Obwohl etwa 50 % des KI-Budgets für Marketing und Vertrieb verwendet werden, empfehlen die Autoren des Berichts, dass Unternehmensinvestitionen in Aktivitäten fließen sollten, die bedeutende Geschäftsergebnisse erzielen. Dazu gehören die Qualifizierung von potenziellen Kunden und die Kundenbindung im Frontend sowie die Reduzierung von Geschäftsprozess-Outsourcing, Werbeagenturausgaben und Risikoprüfungen im Finanzdienstleistungsbereich im Backend.
Der Bericht zeigt auf, dass generative KI in bestimmten Unternehmen erfolgreich ist, indem er feststellt, dass universelle Tools wie OpenAI's ChatGPT besser abschneiden als maßgeschneiderte Unternehmenswerkzeuge, selbst wenn diese Unternehmenswerkzeuge dasselbe KI-Modell im Hintergrund verwenden.
Die Begründung im Bericht ist, dass Mitarbeiter oft mit der Benutzeroberfläche von ChatGPT vertrauter sind und es daher häufiger nutzen – das ist das Ergebnis der spontanen "Shadow IT" der Mitarbeiter. Der Bericht zitiert ein Interview mit einer Unternehmensanwältin, die die Unzufriedenheit ihrer mittelgroßen Kanzlei mit einem spezialisierten Vertragsanalyse-Tool, das 50.000 Dollar gekostet hat, beschreibt.
"Die Zusammenfassungen, die das KI-Tool, das wir gekauft haben, bietet, sind sehr starr, und die Anpassungsoptionen sind sehr begrenzt", sagte die Anwältin zu den Forschern. "Mit ChatGPT kann ich das Gespräch lenken, es immer wieder iterieren, bis ich genau das bekomme, was ich brauche. Der grundlegende Qualitätsunterschied ist offensichtlich, ChatGPT liefert immer bessere Ergebnisse, obwohl unser Anbieter behauptet, dass sie dieselbe zugrunde liegende Technologie verwenden."
Die Autoren sind der Meinung, dass Unternehmen, die erfolgreich die "generative KI-Kluft" überwunden haben, beim Einkauf von KI eher wie beim Einkauf von Outsourcing-Dienstleistungen agieren, als wie Kunden von Software-as-a-Service (SaaS).
"Sie verlangen tiefgehende Anpassungen, treiben die Anwendung von der Frontlinie aus voran und verlangen von den Anbietern, dass sie für die Geschäftsergebnisse verantwortlich sind", fasst der Bericht zusammen. "Die erfolgreichsten Käufer verstehen, dass es beim Überqueren dieser Kluft darum geht, Partnerschaften aufzubauen und nicht nur Produkte zu kaufen."®
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Michael Anti erneut gepostet
Die API von Gemini unterstützt das Abrufen von Inhalten über URLs. Du kannst die URLs von Webseiten, PDFs und Bildern bereitstellen, und der Inhalt wird automatisch abgerufen und verarbeitet. Beachte, dass die abgerufenen Inhalte auch in die Token-Anzahl für die Eingabe einfließen, aber du kannst die Kosten für Drittanbieter-Abruf-APIs einsparen, was sehr vorteilhaft ist. Natürlich funktionieren URLs mit Bezahlschranken oder solchen, die das Abrufen verbieten, nicht.

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Michael Anti erneut gepostet
Nach einem gewissen Niveau in Englisch muss man unbedingt englische Poesie lernen.
Englische Poesie umfasst neben dem strengen Metrum ähnlicher chinesischer Regeln auch sehr flexible Formen wie Alliteration, Binnenreime und Anfangsreime, die alle in der Prosa verwendet werden können, um die Musikalität und Melodie der Sätze zu verstärken. Wie Orwell sagte, sollte man die Wortwahl nach der Aussprache eines Wortes treffen.
In Deborahs Übersetzung von Han Jiang's Buch wurden viele Alliterationen und Binnenreime verwendet, was erklärt, warum sie als Übersetzerin ausgezeichnet wurde.
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Michael Anti erneut gepostet
Heute gab es eine Nachricht, die auf Hacker News sehr populär war. Der Inhalt der Nachricht ist, dass die Arbeitslosenquote in Kalifornien auf 5,5 % gestiegen ist, was den letzten Platz in den USA bedeutet, und die Technologiebranche hat es schwer: "Der Arbeitsmarkt ist zu brutal."\n> Laut den am Freitag veröffentlichten Daten der Staatsregierung ist die Arbeitslosenquote in Kalifornien im Juli auf 5,5 % gestiegen und liegt damit an der Spitze aller Bundesstaaten in den USA. Dies ist auf die anhaltende Schwäche der Technologiebranche und anderer Büroarbeitsplätze sowie auf die Flaute auf dem Rekrutierungsmarkt zurückzuführen.\n\nDie Nachricht führt dies auf die Schwäche der Technologiebranche zurück, da diese Branche eine entscheidende Rolle in der kalifornischen Wirtschaft spielt. Diese Nachricht wurde in der Hacker News-Community intensiv diskutiert, und die Leute analysierten aus verschiedenen Perspektiven die tieferliegenden Ursachen, die viel komplexer sind als der Titel der Nachricht vermuten lässt.\n\nIch denke, die Diskussion oben fasst gut zusammen, warum die Beschäftigung in der Technologiebranche derzeit schwach ist.\n\n1. Zunächst ist der zentrale Punkt: Die multiplen Nachwirkungen des Abschieds von der "Nullzinsära"\n\nDies ist der am weitesten verbreitete und tiefgründigste Punkt in der Diskussion. Viele glauben, dass die gegenwärtigen Schwierigkeiten der Technologiebranche nicht auf einen einzelnen Faktor zurückzuführen sind, sondern auf die Kettenreaktion, die durch das Ende der "Nullzins-Politik" (ZIRP, Zero Interest Rate Policy) in den letzten zehn Jahren ausgelöst wurde.\n\n- Platzen der Kapitalblase: Von etwa 2012 bis 2022 machten extrem niedrige Zinsen Kapital außergewöhnlich billig. Eine große Menge an Risikokapital (VC) strömte in die Technologiebranche und schuf unzählige Geschäftsmodelle, die auf "Geldverbrennung" angewiesen waren, insbesondere solche, die keinen tatsächlichen Wert hatten, wie Kryptowährungen (Crypto) und Metaverse-Unternehmen. Mit den Zinserhöhungen der Federal Reserve endete die Ära des billigen Kapitals, was zu einer Unterbrechung der Finanzierung dieser Unternehmen führte, was zu massiven Entlassungen und Insolvenzen führte.\n\n- Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage an Talenten: In der ZIRP-Ära zog der Mythos von hohen Gehältern in der Technologiebranche eine große Anzahl von Talenten an. Die Computerwissenschaftsprogramme an Universitäten wurden massiv erweitert, Bootcamps für Programmierung schossen wie Pilze aus dem Boden, und zusammen mit technischen Einwanderern führte dies zu einem dramatischen Anstieg des Angebots an Software-Ingenieuren innerhalb von zehn Jahren. Doch mit dem Rückgang des Kapitals schrumpfte die Nachfrage (insbesondere bei Startups) dramatisch, was zu einem ernsthaften Überangebot an Talenten führte.\n\n- Kaskadeneffekte in Branchen wie Biotechnologie: Branchen wie Biotechnologie, die ebenfalls auf langfristige, risikobehaftete Investitionen angewiesen sind, wurden ebenfalls schwer getroffen. Diese Branchen sind sogar noch abhängiger von billigem Kapital als die Softwarebranche. Nach dem Ende der ZIRP versiegten die VC-Mittel allmählich, und Startups konnten nach dem Verbrauch ihrer "Betriebsfinanzierung" (runway) keine neue Finanzierungsrunde mehr erhalten und mussten entlassen oder schließen.\n\n> (von tqi): "Meiner Meinung nach ist es jetzt zu früh zu sagen, dass 'KI' einen wesentlichen Einfluss auf die Rekrutierung von Softwareunternehmen hat. Eine vernünftigere Erklärung ist, dass zwischen 2012 und 2022 das Angebot an Software-Ingenieuren erheblich gestiegen ist... Während die Nachfrage, insbesondere bei Startups, stark zurückgegangen ist, flossen die VC-Mittel der Nullzinsära hauptsächlich in diese absurden Kryptowährungen und Metaverse-Unternehmen, von denen die meisten nicht erfolgreich waren, was dazu führte, dass es jetzt an späteren oder neu gelisteten Unternehmen mangelt, die diese Talente aufnehmen können."\n\n2. Die "Zwei-Seiten-Medaille" des Homeoffice: Eine neue Welle der globalen Outsourcing\n\nDie COVID-19-Pandemie hat das Homeoffice (Work From Home, WFH) populär gemacht, was damals von vielen Entwicklern als Segen angesehen wurde, aber jetzt beginnen die negativen Effekte sichtbar zu werden.\n\n- Den Weg für Outsourcing ebnen: Als Entwickler um das Recht auf vollständige Fernarbeit kämpften, haben sie möglicherweise nicht erkannt, dass dies auch den Unternehmen die Tür öffnete, Stellen in kostengünstigere Länder auszulagern. Wenn alle remote arbeiten, warum sollte das Unternehmen dann nicht einen indischen oder osteuropäischen Ingenieur einstellen, der nur ein Fünftel des Gehalts eines amerikanischen Ingenieurs verdient und ebenso talentiert ist?\n\n- "Zurück geht nicht": Einige Kommentatoren glauben, dass die von Technologieunternehmen vorangetriebene Politik der "Rückkehr ins Büro" (Return to Office, RTO) in gewissem Maße dazu dient, lokale Arbeitsplätze zu schützen. Sobald sich herausstellt, dass die Arbeit zu 100 % remote erledigt werden kann, kann sie überall auf der Welt erledigt werden, und der Gehaltsvorteil amerikanischer Ingenieure wird nicht mehr bestehen.\n\n- Debatte über die Qualität des Outsourcings: Es gibt auch Gegenargumente, dass Outsourcing seit Jahrzehnten besteht und hochwertige Softwareentwicklung nach wie vor lokale Spitzenkräfte erfordert, da Probleme wie Kommunikationskosten, Zeitunterschiede und kulturelle Hintergründe schwer zu lösen sind. Aber Befürworter des Outsourcings argumentieren, dass diese Hindernisse allmählich überwunden werden, da sich die Tools für die Fernzusammenarbeit weiterentwickeln und die Managementmethoden verbessert werden.\n\n> (von aurareturn): "Ich habe seit 2022 auf HN gesagt: Alle nordamerikanischen Entwickler, die vollständige Fernarbeit unterstützen, werden überrascht sein, wenn ihr Unternehmen beschließt, euch durch Mitarbeiter im Ausland zu ersetzen. Wenn alle remote arbeiten, warum sollte das Unternehmen dann fünfmal so viel für euch ausgeben, anstatt einen engagierteren und weniger beschwerdeführenden Mitarbeiter im Ausland einzustellen?... Die Unterstützung der Rückkehr ins Büro könnte langfristig eure Karriere retten."\n\n3. Die Rolle der KI: Produktionswerkzeug, Entlassungsgrund oder Kapital "Vampir"?\n\nDie Diskussion über die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in dieser Welle von Entlassungen zeigt komplexe Meinungsverschiedenheiten.\n\n- Direkte Ersatzwirkung begrenzt: Die meisten Menschen sind sich einig, dass die derzeitige KI nicht in der Lage ist, erfahrene Software-Ingenieure vollständig zu ersetzen. Aber sie hat bereits begonnen, einige Junior- und repetitive Aufgaben zu ersetzen, wie einige kleinere Beratungsaufgaben. Einige Berater berichten, dass Kunden sie nicht mehr kontaktieren, weil sie kleine Bugs mit ChatGPT lösen können.\n\n- "Perfekte Ausrede" für Entlassungen: Eine weit verbreitete Meinung ist, dass KI zur "perfekten Ausrede" für Unternehmen geworden ist, um Entlassungen und Kostensenkungen durchzuführen. Selbst wenn der eigentliche Grund für die Entlassungen ein wirtschaftlicher Rückgang oder Entscheidungen des Managements sind, sind Unternehmen bereit, dies als strategische Anpassung zu verpacken, um "KI zu umarmen und die Effizienz zu steigern".\n\n- "Schwarzes Loch" des Kapitals: KI spielt eine weitere Schlüsselrolle – sie saugt das verbleibende Risikokapital ab, das in andere Technologiebereiche fließen könnte. VCs interessieren sich jetzt fast ausschließlich für KI-Projekte, was die Finanzierung von Startups in nicht-KI-Bereichen erschwert.\n\n4. Die "Rostgürtel"-Transformation der Technologiebranche? Strukturelle Sorgen um die Zukunft\n\nEinige Diskutanten äußern aus einer makroökonomischen Perspektive Besorgnis über die Zukunft und ziehen Parallelen zwischen der Technologiebranche und dem einst blühenden, dann verfallenden Fertigungssektor im "Rostgürtel".\n\n- Wiederholung des Arbeitsplatzverlusts: So wie die USA einst die Fertigung nach China auslagerten, wandern jetzt IT- und Softwareentwicklungsjobs massenhaft nach Indien, Lateinamerika und Osteuropa. Dies könnte dazu führen, dass die einst hochbezahlte Gruppe von Software-Ingenieuren mit langfristiger struktureller Arbeitslosigkeit konfrontiert wird.\n\n- Politische und soziale Auswirkungen: Wenn eine große Anzahl von Arbeitsplätzen im mittleren Einkommensbereich in der Technologiebranche verschwindet, könnte dies neue soziale und politische Probleme auslösen, ähnlich wie der Verfall des "Rostgürtels" bis heute die politische Landschaft der USA beeinflusst.\n\n- Kontroversen um Einwanderungs- und Visapolitik (H1B/O1): Ein Teil der Diskussion richtet sich gegen Arbeitsvisa wie H1B, die als missbraucht angesehen werden, um die Gehälter lokaler Ingenieure zu drücken und den Wettbewerb zu verschärfen. Andere verteidigen vehement die technische Einwanderung und argumentieren, dass gerade diese Spitzenkräfte aus der ganzen Welt (wie Absolventen der Universität Waterloo) das Fundament für Innovation in Silicon Valley bilden.\n\n5. Unternehmensführung und kulturelle Veränderungen: Der "Musk-Effekt"\n\nEin interessanter Punkt ist, dass Musks massive Entlassungen bei Twitter (jetzt X) einen Demonstrationseffekt erzeugt haben.\n\n- Rationalisierung von Entlassungen: Als Musk mehr als 75 % der Twitter-Mitarbeiter entließ und das Produkt weiterhin funktionierte, begannen viele CEOs zu reflektieren: "Wenn er das kann, warum kann ich das nicht?" Dies brach das frühere Denken in Technologieunternehmen auf, dass "je mehr Talente, desto besser" ist, und machte große Entlassungen psychologisch und geschäftlich leichter akzeptierbar.\n\n6. Politische und politische Faktoren: Kontroversen über Steuerrechtsänderungen\n\nEin technischer, aber weitreichender Hinweis betrifft die Änderungen im US-Steuerrecht.\n\n- Regelung zur Abschreibung von F&E-Ausgaben (Section 174): Im Steuerreformgesetz (TCJA) der Trump-Regierung von 2017 gibt es eine Bestimmung, die Unternehmen ab 2022 vorschreibt, die Gehälter für Softwareentwicklung und andere F&E-Ausgaben über fünf Jahre abzuschreiben, anstatt wie zuvor im Jahr der Ausgaben vollständig abzuziehen. Dies erhöht die Steuerlast für Technologieunternehmen (insbesondere Startups) erheblich und hemmt die Bereitschaft zur Rekrutierung in den USA.\n\n- Korrekturwirkung kürzlich verabschiedeter Gesetze: Das kürzlich verabschiedete "Build Back Better, BBB"-Gesetz hat dieses Problem teilweise behoben, indem es wieder erlaubt, dass inländische F&E-Ausgaben sofort abgezogen werden können. Einige Kommentatoren glauben, dass sie um Juli herum eine Erholung des Rekrutierungsmarktes gespürt haben, was damit zusammenhängen könnte.\n\nAbschließend\n\nAus diesen Diskussionen wird deutlich, dass die Gründe für die derzeitige Schwäche der Beschäftigung in der Technologiebranche in Kalifornien recht komplex sind und nicht auf einen einzelnen Faktor zurückzuführen sind. Es kann nicht einfach auf "KI ersetzt den Menschen" oder "zyklische Rückgänge in der Branche" reduziert werden, sondern ist das Ergebnis eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren, darunter die wirtschaftliche Bereinigung nach dem Ende der Nullzinsära, die Umstrukturierung des globalen Arbeitsmarktes durch das Homeoffice, die doppelte Auswirkung von KI als neue Technologie und Kapitalmagnet sowie spezifische Änderungen in der Steuerpolitik.\n\nIch weiß nicht, wann wir aus dieser Krise herauskommen werden? Oder ob die Gründe nicht nur die oben diskutierten sind.
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