Die allgemeine Meinung ist, dass das BBB das Haushaltsdefizit auf 7 % des BIP erhöhen wird. Ich bin mir da nicht so sicher. Und wenn man die Zahlen aufschlüsselt, wird offensichtlich, warum Powell Trumps #1 Feind ist: 1. Der Nettoverlust bei den Steuereinnahmen + die Erhöhung der Ausgaben durch das BBB beläuft sich auf etwa 433 Mrd. USD/Jahr. 2. Dies wird durch Zoll-Einnahmen (Schätzung von 380 Mrd. USD/Jahr bei einem effektiven Zollsatz von 13 %) und eine Reduzierung der Medicaid-Ausgaben um 120 Mrd. USD/Jahr ausgeglichen. --- Das führt zu einem Netto *Rückgang* des Haushaltsdefizits um 67 Mrd. USD/Jahr. Nehmen wir an, die Zölle bringen nur 250 Mio. USD/Jahr ein, und die Medicaid-Kürzungen (die vor Gericht angefochten werden) belaufen sich auf 60 Mrd. USD/Jahr. Das würde das Defizit um etwa 123 Mrd. USD/Jahr erhöhen und Sie auf 7 % des BIP bringen. ---- Aber wenn die Inflation im Zaum bleibt und die Zinsen auf 3 % gesenkt werden? Das spart Ihnen etwa 150 Mrd. USD/Jahr an Zinsaufwendungen (vorausgesetzt, 10 Billionen USD Schulden rollen jährlich um). ---- Das Ergebnis? Keine Erhöhung des Defizits. Handelsabkommen gewonnen. Unternehmensfreundliche Steuersenkungen, Deregulierung und Anreize zum Bauen/Investieren in Amerika sind vorhanden. Bezahlt von Anleihegläubigern (weniger Zinseinkommen) + US-Importeuren und (wohlhabenden) Verbrauchern. Wenn die Inflation im Zaum bleibt und Trump bei den Zinsen seinen Willen bekommt, könnte das insgesamt recht optimistisch sein. ---- Wir haben ein Update zur "Zyklusbewusstheit" mit den Lesern von @the_defi_report geteilt und wie wir es angehen. Wenn Sie auf die neuesten Forschungen zugreifen möchten, sehen Sie sich den Link unten an 👇
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