Übrigens kam nicht eine Person, um ihr Startup vorzustellen (unvorstellbar für US-VC/Gründer-Events). Eine Menge Fragen, und jeder kam, um zu lernen (habe es sehr genossen) Als VC, der in Menschen investiert, habe ich viel mehr über Menschen gelernt als bei einem spontanen Pitch-Fest.
arian ghashghai
arian ghashghai25. Juli 2025
Ich habe während meiner wenigen Tage in Zürich mit Dutzenden von jungen Gründern bei @ETH_en gesprochen (hier mit @jjschnyder). Wichtige Erkenntnisse: 1) Starker Drang in die USA (sowohl im Markt als auch bei der Gründung), aber sehr wenige wahrgenommene Wege, wie man dorthin gelangt (deshalb ist YC beliebt als "direkter Weg" in das US-Ökosystem). Etwas, das wir auch mit unserem @EarthlingVC x @BoostVC $100k Pitch-Wettbewerb ansprechen wollen. 2) In Zürich (wie im Rest Nordeuropas) gibt es eine blinde Stelle im Verständnis der amerikanischen Startup-Kultur. Sehr wenige verstehen, dass Amerikaner den Traum präsentieren, während sie (Europäer) die Realität präsentieren. Dies führt zu einer Überschätzung dessen, was bei amerikanischen Startups passiert (z.B. sprach ich mit Gründern, die denken, dass all diese Twitter-Roboter-Demos tatsächlich vollautonom sind, und dass sie somit in Zürich hinterherhinken — das ist nicht wahr). 3) Die Konsequenz von 2) ist, dass einige Gründer das Gefühl haben, sie müssten Ideen von Silicon Valley übernehmen. Ich bin anderer Meinung — haltet ETH weird, das macht es besonders (unabhängige Gedanken + einzigartig hohe technische Begabung ftw). 4) Die Gründung ist ein großes Hindernis für lokale Gründer — ich habe auf dieser Reise gelernt, dass die Gründung einer Schweizer Gesellschaft 20k - 100k CHF kostet (!!). Delaware C-Corps sind der Weg (wir haben in Zürich ansässige Portcos, die ausschließlich als C-Corps gestartet sind und erst später eine Schweizer Tochtergesellschaft hinzugefügt haben).
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